Dienstag, 17. Januar 2012

Zu Grabe

Ein schonmal vorraus, auch wenn man den ersten Roman "Die Zahl" von Daniela Larcher nicht gelesen hat so wie ich, kann man unheimlich viel Freude an diesem Buch haben!



Ein grausamer Mord, bei dem ein Archäologieprofessor enthauptet wird. Ein junger Mann der zu Unrecht verdächtigt und verhaftet wird. Ein alter Fluch, der antiquitätenbegeisterte alte Männer heimsucht. Oder gibt es doch eine wissenschaftliche Erklärung für all das?

Ein Pfarrer der das Gebot „Du sollst nicht stehlen“ bricht. Ein lebender Mann in einem Sarg. Eine Ausgrabung die die Teilnehmer heimsucht. Oder einfach nur ein verrückter Mörder?

Fragen, Erlebnisse, Heimsuchungen. All dem sieht sich Chefinspektor Otto Morell gegenüber als er nach Wien zurückkehrt um seinem unschuldigen Freund Leander Lorentz zu helfen. Der etwas behebige und gemütliche Kerl muss sich einigen Hindernissen und ungewöhnlichen Methoden stellen um den Fall zu lösen und seinem Freund zu helfen. Er überwindet seinen inneren Schweinehund, einen alten, ihm nicht wohlgesonnenen Kollegen, die Arbeit mit Toten und Särgen, die ihm doch eigentlich so unheimlich ist und ein jahrzehntealtes Rätsel um einen Fluch.

Dieses Buch ist spannend bis zu letzten Seite. Diese Spannung verdankt es nicht nur der unheimlich tollen Handlung sondern auch den einmaligen und unterschiedlichen Charakteren, die gerade wenn man denkt man kennt sie etwas total Unerwartetes tun. Mehrere Rätsel die nicht zusammengehören aber einander die Fragen und Lösungen zuspielen.

Dabei ist das ganze wunderbar geschrieben. Details die die Geschichte lebendig und manchmal so lebendig gruselig und spannend machen. Beschreibungen die sich einem genau vorstellen lassen wo man ist.

Einfach ein unheimlich toller Kriminalroman den ich von Herzen jedem empfehlen kann!

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